Zahnfleisch- oder Parodontalerkrankungen sind eine häufige Erkrankung, von der Millionen von Männern und Frauen auf der ganzen Welt betroffen sind. Studien haben sogar ergeben, dass fast die Hälfte der Erwachsenen über 30 Jahre an einer Zahnfleischerkrankung leidet. Leider bleiben die Symptome oft unbemerkt, bis Sie Ihren Zahnarzt für eine zahnärztliche Untersuchung aufsuchen.
Ihre Mundgesundheit ist nur ein Teil eines größeren Systems, und selbst die kleinsten Probleme in diesem Bereich können sich bereits auf Ihren gesamten Körper auswirken. Wenn Sie sich nicht um Ihre Mundgesundheit kümmern, kann dies zu einer Zahnfleischerkrankung führen, die bald zu verschiedenen ernsthaften Gesundheitszuständen führen kann.
Lesen Sie weiter, um mehr über Zahnfleischerkrankungen zu erfahren und die Risiken besser zu verstehen, die entstehen, wenn sie unerkannt und unbehandelt bleiben:
Der Beginn der Parodontalerkrankung
Eine Zahnfleischerkrankung beginnt, sobald sich Zahnstein und Zahnbeläge gebildet haben. Diese Bakterien produzieren Toxine, die eine Infektion der Knochenstruktur und des Zahnfleischgewebes verursachen, was zu chronischen Entzündungen und Zahnverlust führt.
Jüngere Patienten zeigen oft keine Anzeichen und Symptome einer Zahnfleischerkrankung, da der Beginn der Infektion in der Regel schmerzlos ist. Erst bei Erwachsenen im Alter von 30 bis 40 Jahren verschlimmern sich diese Symptome und treten häufiger auf.
Zu den verräterischsten Anzeichen einer Zahnfleischerkrankung gehören die folgenden:
- Schlechter Atem
- Zahnfleischbluten
- Lose Zähne
- Schmerzen beim Kauen
- Zurückgehendes Zahnfleisch
- Entzündetes oder rotes Zahnfleisch
- Empfindliche Zähne
Sie kann zunächst als Zahnfleischentzündung oder Gingivitis beginnen, ohne dass Sie wissen, dass es sich bereits um den Beginn einer Zahnfleischerkrankung handelt. Abgesehen von der Tatsache, dass die Erkrankung lebenslang behandelt werden muss, können Sie leider nichts anderes tun, als sie zu behandeln, denn es gibt keine Möglichkeit, das Problem rückgängig zu machen.
Erschwerend kommt hinzu, dass Zahnfleischerkrankungen auch mehrere lebensbedrohliche Gesundheitsprobleme auslösen können, darunter die folgenden:
Alzheimer-Krankheit
Parodontalerkrankungen werden mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht. Das Bakterium Porphyromonas gingivalis (P. gingivalis), das bei Zahnfleischerkrankungen vorkommt, wird auch im Gehirn von Alzheimer-Patienten gefunden.
Die Alzheimer-Krankheit ist eine Form der neurodegenerativen Erkrankung, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind. Sie beginnt mit Gedächtnisverlust und verschlimmert sich mit der Zeit. Die Experten warnten, dass Prävention entscheidend ist, um Komplikationen wie der Alzheimer-Krankheit vorzubeugen, da die Bakterien von Zahnfleischerkrankungen dazu neigen, sich im ganzen Körper zu verbreiten.